by SWR1 Rheinland-Pfalz
Jede Woche stellt die SWR1 Musikredaktion ein Meisterwerk der Rock- und Popmusik vor. Queen, Ed Sheeran, Adele, die Rolling Stones, die Beatles, Tina Turner, Bob Dylan uvm. – sie alle haben mit ihren Pop- und Rock-Alben Musikgeschichte geschrieben und längst den Status „Legenden“ erreicht. Wir holen sie wieder hervor, die größten Alben aller Zeiten. Die Platten, mit denen sich Künstler wie Creedance Clearwater Revival, die Eagles oder Fleetwood Mac unsterblich gemacht haben. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Dabei schaut das Team der SWR1 Musikredaktion hinter die Kulissen. Was war los in der Zeit, als dieser Meilenstein der Musikgeschichte veröffentlicht wurde – bei den Musikern und in der Welt. Was macht gerade dieses Album so besonders? Was sind die Hintergründe und wie sind sie produziert worden, die Platten, die uns immer wieder über den Weg laufen? Welche jungen Künstler haben sie beeinflusst und von wem wurden sie selbst beeinflusst? Bei uns gibt’s die Geschichten hinter den Alben, die Geschichte machten. Haben Sie Anregungen für die nächste Folge, Fragen oder Kritik? Sie erreichen die Redaktion per E-Mail unter [email protected].
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🇩🇪
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12/7/2020
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April 28, 2025
Nach ihrem großen Durchbruch Ende der 90er hat Britney Spears mit "Oops!... I Did It Again" im Jahr 2000 ihr zweites Album herausgebracht. Mit gerade mal 16 Jahren hat Britney Spears ihr Debütalbum "...Baby One More Time" herausgebracht und es damit gleich an die Spitze der Charts geschafft – in ihrer Heimat Amerika und auch bei uns. Nur ein Jahr später kam dann "Oops!... I Did It Again" raus. Der Plan für das Album – der Titel der Platte verrät es – war wieder der gleiche wie beim Debüt: Die Spitze der Charts erobern! Ganz bis nach oben hat sie es bei uns nicht geschafft, es wurde "nur" Platz zwei der Albumcharts, aber trotzdem, für "Oops!... I Did It Again" hagelt es Platin- und sogar Diamantauszeichnungen. 18 Wochen lang hält sich das Album (Quelle: Media Control) bei uns in den Charts. Das zweite Album ist für junge Künstler und Künstlerinnen oft das schwierigste, denn damit entscheidet sich oft, ob das Popsternchen am Himmel verglüht ist oder ob man sich im Popbusiness etablieren kann. Britney Spears hat sich mit "Oops!... I Did It Again" für viele Jahre ein Fundament im Musikgeschäft gegossen. Und mit diesem Album passiert noch mehr bei Britney Spears: Sie vollzieht einen Imagewandel – vom braven Schulmädchen und ehemaligen Mitglied des Micky-Maus-Klub hin zum sexy Popstar. Der Erfolg von "Oops!... I Did It Again" ist aber natürlich nicht alleine der Verdienst von Britney Spears selbst. An dem Album haben fast 100 Menschen aus der Musikwelt mitgearbeitet. Zum Beispiel auch Mutt Lange, der unter anderem auch schon beim AC/DC Album "Highway To Hell" mit dabei gewesen ist. Außerdem war aber auch das schwedische Popteam rund um den Produzenten Max Martin mit dabei. Die haben seit Ende der 1990er unglaublich viele Songs für große Popkünstler geschrieben und auch produziert. Neben Britney Spears zum Beispiel auch für die Backstreet Boys, Pink, Katy Perry, Céline Dion, Justin Timberlake, Coldplay, Taylor Swift, Ariana Grande und noch viele mehr. Insgesamt 27 Nummer-1-Hits gehen auf die Kappe von Songwriting- und Produktionstalent Max Martin. Dabei sind die Popsongs die er schreibt von der Harmonie meistens sehr einfach gehalten. Zu dem Phänomen Britney Spears gehört aber viel mehr als nur die produzierte Hochglanz-Popmusik, bei der Britney selber lediglich die Interpretin und Figur des Ganzen ist. Neben der Musik, es geht zum Beispiel auch ums Tanzen und die speziellen Moves, die die Teenies aus den Musikvideos nachahmen konnten. Mit ihrer Musik hat Britney Spears viele von den jungen Popkünstlerinnen beeinflusst, die heute in den Charts sind. Viele der aktuellen Popstars beziehen sich immer wieder auf Britney Spears, für die Britney den Weg mit geebnet hat. __________ Über diese Songs vom Album "Oops!... I Did It Again" wird im Podcast gesprochen: (15:33) – "Invaders"(16:00) – "Oops!... I Did It Again"(38:44) – "(I Can't Get No) Satisfaction"(46:36) – "Stronger"(57:09) – "Lucky"(01:01:33) – "Dear Diary"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/britney-spears-oops-i-did-it-again __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert "Meilensteine – Alben, die Geschichte machten"! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an [email protected]
April 21, 2025
1985 hat Prince mit seiner Band "The Revolution" das Album "Around The World In A Day" herausgebracht, da schwebte er noch auf der Erfolgswelle von "Purple Rain". "Around The World In A Day" ist opulent, bunt und ganz anders als die Musik, die Prince vorher so erfolgreich gemacht hat. Das Album ist auch kommerziell gesehen nicht so erfolgreich geworden wie die Vorgängerplatte "Purple Rain", aber an die Spitze der Charts hat Prince es damit trotzdem geschafft. So unterschiedlich die Songs auf dem Album sind, so unterschiedlich urteilen auch die Kritiker über "Around The World In A Day". An den Erfolg von "Purple Rain" anzuknüpfen war zu diesem Zeitpunkt aber auch gar nicht möglich, suggeriert SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig im Podcast. Mit "Purple Rain" war Prince zu der Zeit vielleicht sogar größer als Michael Jackson oder Madonna, findet Stephan Fahrig. "Von so einem Erfolg (wie "Purple Rain") hätten andere Künstler zwei oder drei Jahre gezehrt", erklärt Stephan Fahrig – Prince nicht. Der hat nach seinem Über-Album direkt diese Platte nachgelegt, zum Unmut seiner Plattenfirma, die das Meisterwerk von Prince gerne noch mehr finanziell ausgequetscht hätten. Nach seinem Welterfolg von "Purple Rain" hatten viele Fans von Prince eine Art Fortsetzung erwartet oder erhofft, als "Around The World In A Day" im April 1985 rausgekommen ist. Die Realität sah ganz anders aus. Statt mit einem kraftvollen Rocksong, wie man es vielleicht als Fan von Prince erwartet hat, startet das Album mit Trommeln und orientalischen Klängen – also ganz anders. Das hat auch unseren Podcastgast Patrick Obrusnik überrascht. "Das ist ja ein mutiger Einstieg", hat er gedacht, als er die Platte damals aus dem Laden nach Hause gebracht hat und zum ersten Mal die Nadel auf die Rille gesetzt hat. Trotzdem ist das Album für den Journalisten vom BR ein tolles Album, erklärt er. Meilensteine-Gast Patrick Obrusnik sagt, für ihn war das Album "Around The World In A Day" von Prince damals eine "Offenbarung", weil das Album zeigt, was der Ausnahmekünstler Prince auch über "Purple Rain" hinaus noch so alles drauf hat. __________ Über diese Songs vom Album "Around The World In A Day" wird im Podcast gesprochen: (13:49) – "Around The World In A Day"(24:13) – "Paisley Park"(35:52) – "Raspberry Beret"(43:32) – "America"(48:14) – "Pop Life"(59:07) – "Temptation"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/prince-around-the-world-in-a-day- __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an [email protected]
April 14, 2025
"The Number Of The Beast" von Iron Maiden ist eines DER Alben der "New Wave of British Heavy Metal". Wir haben mit Metalfan und Journalist Christof Leim über die Platte gesprochen. Mit ihrem Album "The Number Of The Beast" haben die Heavy Metal Legenden und ihr Maskottchen "Eddie" 1982 den großen Durchbruch in der noch jungen Metalszene geschafft. Kein Wunder, denn schließlich sind mit "The Number Of The Beast" und "Run To The Hills" auch zwei der größten Hits der Band mit auf dem Album. Mit "The Number Of The Beast" begann für Iron Maiden sowas wie eine neue Zeitrechnung. Es war nicht nur die erste Platte, die der Band internationale Bekanntheit beschert hat, sondern es war auch das erste Album mit dem neuen Sänger Bruce Dickinson. Grundsätzlich ist das Album "Number Of The Beast" eine (meist) wirklich temporeiche Platte, vorwiegend wenn man die Gitarrenarbeit von Adrian Smith und Dave Murray betrachtet. Das trifft natürlich auch auf zwei der bekanntesten Songs des Albums zu, den Titelsong "The Number Of The Beast" und "Run To The Hills", bei Letzterem ist vor allem der – für den Heavy Metal typische – galoppierende Gitarrenrhythmus ikonisch. Und auch wenn Refrains wie beim Song "Run To The Hills" hier und da fast schon fröhlich klingen, sind die Themen auf "The Number Of The Beast" – der Titel lässt es erahnen – meist eher düsterer Natur. Zwischen Vertreibung, Verbrennungen und Todeszelle bewegen sich die Geschichten in Songs wie "Run To The Hills", "Children Of The Damned" oder "Hallowed Be Thy Name". Inspirieren lassen hat sich Hauptsongwriter Steve Harris oft von Träumen, aber auch von Filmen oder TV-Serien, wie zum Beispiel beim Song "The Prisoner". Bei einigen Songs auf dem Album, wie zum Beispiel bei "Run To The Hills" hatte aber auch schon der neue Sänger Bruce Dickinson mitgeschrieben, allerdings nur im Geheimen, denn vertraglich war er noch an seine alte Band "Samson" gebunden. Iron Maiden sind mit legendären Songs wie "Run To The Hills", "Number Of The Beast" und anderen von diesem Album für viele spätere Metalmusiker, wie zum Beispiel auch Metallica, ein riesengroßer Einfluss gewesen. Die Band hat mit ihren klaren Melodien, tollen Harmonien und zweistimmigem Gitarrenspiel an vielen Stellen eine Blaupause dafür geliefert, wie man großartige Heavy-Metal-Songs schreibt, ohne diese zu überfrachten, aber sie trotzdem mit ganz viel Energie aufzuladen. __________ Über diese Songs vom Album "The Number Of The Beast" wird im Podcast gesprochen: (15:33) – "Invaders"(17:48) – "The Number Of The Beast"(29:39) – "Children of The Damned"(36:29) – "The Prisoner"(38:55) – "Run To The Hills"(47:01) – "Hallowed Be Thy Name"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an [email protected]
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